Die modernen Trinkwassersysteme

Der multifunktionale Wasserhahn – kochendes Wasser oder Sprudel auf Knopfdruck

Kennen Sie schon die multifunktionalen Küchenarmaturen, die auf Knopfdruck kochend heißes Wasser produzieren oder gekühltes Sprudelwasser und stilles Trinkwasser? Die Revolution im Bereich Wasseraufbereitung. Denn Sie sparen nicht nur Zeit, sondern auch einige separate Küchengeräte, wie einen Wasserkocher oder einen Sodasprudler. So bleibt mehr Platz auf der Arbeitsfläche. Einzig im Unterschrank müssen Sie Extraplatz einplanen. Denn hier muss für heißes Wasser ein Boiler oder Reservoir platzfinden und für Wasser mit Kohlensäure ein spezielles Sprudelaggregat. Doch ist das Wasser aus dem Hahn auch gut? Wir klären Sie auf.

Wie gut ist Leitungswasser aus dem Wasserhahn?

Ist es überhaupt empfehlenswert ausschließlich Wasser aus dem Hahn zu trinken? Grundsätzlich kann man sagen, dass das Leitungswasser in Deutschland von sehr guter Qualität ist. Es wird sogar strenger kontrolliert als Flaschenwasser. Einzig die verbauten Wasserleitungen können zum Problem werden. Sollten Sie in einem Haus leben, dass vor 1973 gebaut wurde, könnten Wasserrohre aus Blei den Blei-Gehalt im Wasser bedenklich erhöhen. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihre Leitungen regelmäßig mit heißem Wasser gespült werden, um Legionellen zu vermeiden. Wer sich Gedanken um die Wasserqualität macht, kann mit einer Wasserprobe seine Sorgen aus dem Weg räumen.

Was ist besser – Mineralwasser aus der Flasche oder Sprudelwasser aus dem Hahn?

Mit Sicherheit kommt es auf den persönlichen Geschmack an, ob man eine spezielle Sorte Mineralwasser aus der Flasche bevorzugt oder gerne Leitungswasser trinkt. Je nach Region ist es tatsächlich möglich, dass das Trinkwasser anders schmeckt. Dies hängt mit den Mineralien zusammen, die darin enthalten sein können. Fälschlicherweise ist jedoch noch immer weit verbreitet, dass Mineralwasser in Flaschen mehr Mineralien enthält als aus der Leitung. Zudem ist Leitungswasser aus dem Hahn mit 0,2 Cent je Liter weitaus günstiger als eine Flasche Mineralwasser aus dem Supermarkt. Diese bekommt man erst ab 19 Cent pro Liter.

Was kostet so ein Trinkwassersystem für Zuhause?

Zum einen gibt es bei einigen Herstellern sowohl den Kochendwasserhahn als auch die Sprudelarmatur separat oder als Kombipaket. Die Kosten liegen bei mehreren hundert Euro. Zudem brauchen die Heißwasserarmaturen ständig Strom, da Sie das Wasser im Boiler auf Temperatur halten. Jedes Zapfen kostet etwas Energie. Im Gegensatz dazu verbraucht ein Wasserkocher nur in Betrieb Geld, dafür aber mehr pro Einsatz. Letztendlich entscheiden Sie, welches System Sie bevorzugen und ob Sie mit einem Trinkwassersystem Geld einsparen können. Die Umwelt freut sich in jedem Fall.

Die Vorteile einer multifunktionalen Wasserarmatur

Der größte Vorteil eines solchen Heißwasserhahns ist mit Sicherheit, dass Sie sich den Aufwand und die Zeit des Erhitzens sparen. Schnell eine Tasse Tee, die Wärmflasche befüllen oder ein Fläschchen für das Baby fertig machen – dies können Sie jetzt in sekundenschnelle einfach aus dem Wasserhahn zapfen. Zusätzlich sparen Sie sich den Platz von weiteren Küchengeräten. Auch die Sprudelfunktion besitzt einige Vorteile. So können Sie auf das lästige Kistenschleppen verzichten. Außerdem können Sie Ihr Sprudelwasser in flexiblen Mengen abfüllen oder direkt portionsweise in die Gläser füllen. Die größeren Kartuschen sparen zudem auch Geld.

Kochendwasserhahn und Soda-Armatur – das Fazit

Ein multifunktionaler Wasserhahn ist die Trinkwasserrevolution. Wer so ein modernes Gerät in seiner Küche besitzt, will es mit Sicherheit nicht wieder hergeben. Denn die Zeitersparnis und der schnelle Zugriff auf perfekt temperiertes und gefiltertes Wasser ist enorm. Zudem haben die Heißwasserarmaturen alle kindergesicherte Bedienknöpfe, die dafür sorgen, dass das kochend heiße Wasser nicht aus Versehen aus dem Hahn kommt und zu Verbrühungen führt. Ob Sie das Gerät in Ihrer bestehenden Küche nachrüsten können oder wie Sie es in Ihrer neuen Küche direkt mit einplanen, verrät Ihnen unser Küchenfachberater gerne.

Energieeffizienzklassen

Sofern Elektrogeräte abgebildet werden, gelten folgende Informationen zu den Energieeffizienzklassen:

Backöfen: Energieeffizienzklasse A+ (Spektrum A+++ bis D).